Man man hundertmillionen Klicks in 24 Stunden, Massen an Menschen, die sich
die erste Single von P.V.C.
anhören wollten, sie wieder und wieder in sich aufgesaugt haben und sich natürlich anschließend gefragt haben: “Wer sind diese Götter des Garagenpunks? Gibt es sie noch? Wie sehen sie aus und vor allem, wie kann Frau sie finden und heiraten?”
Der Server war zeitweise überlastet und ich weiß nun, ihr wollt sie, die geilen Böcke und deshalb gibt es hier und jetzt den exklusiven Blick hinter die Kulissen von damals. Ab heute darf sich nämlich Hirnkaries.de als stolzer und einziger Promoter dieses Kunstwerkes ausgeben, nur hier, nur im aktuellen
Adventskalender
wird es sie geben, die Songs, die ihr alle wollt!
Gegründet wurde der Sauhaufen im fernen Jahre 1993. Damals war der Sänger noch 14 Jahre alt. Ja, liebe Tokio Dumpfbacken, dass haben auch schon andere vor euch geschafft!
Wenn ich mich recht entsinne war es… die Langeweile, die die fünf jungen Herren in einem Keller zusammengeführt hat. Fünf Pioniere, die nur eine Ziel vor Augen hatten: Reichtum, Berühmtheit und natürlich “Millions of Peaches”.
Sex, Drugs and Rock’n Roll. Das lebten sie, das waren sie; die “Kleinen Punker”. Heute, 11 Jahre nach dem (fast) Verglühen dieses ach so hellen Sterns am Himmel wurde es entstaubt, das Demotape (jaja, damals gabs keine CDs nein, da wurde noch mit Kassetten aufgenommen), wird euch nun präsentiert und ich wäre natürlich nicht Herr Timo, wenn ich mir nicht für euch die Mühe gemacht hätte und den Sänger der Kombo für ein exklusives Interview ausfindig zu machen:
Redaktion
: P.v.c - Perfekt veranstaltetes Chaos, welch ein Name, Gunther (Name von der Redaktion geändert), wie seid ihr damals auf diesen Namen gekommen?
Gunter
:
Och, weißt Du, ich glaube, das war schon ziemlich lange nach dem wir die Band gegründet hatten und bald merkten, dass uns die Frauen wollten, da musste ein Name her. Ich kann mich noch ziemlich genau an diese Probe erinnern, wir diskutierten knapp 24 Stunden im Heizungskeller herum, bis einem von uns eine Pvc-Dichtungsmassenflasche auffiel und mal kurz diese drei heroischen Buchstaben in die Runde warf. Bereit 72 Stunden später waren unsere kreativen Hirne zu dem Schluss gekommen, dass P.V.C fortan für Perfekt veranstaltetes Chaos stehen müsse.
Redaktion
: Lieber Manfred (Name erneut geändert), Du warst ja damals gerade erst 14 Jahre alt und hast bereits von Revolutionen gesungen, in den Texten die deutsche Demokratie bemängelt und unter anderem eine Parodie auf den Altkanzler rausgehauen. Hast Du damals eigentlich verstanden, wovon Du sprichst?
Manfred
:
Also, die Dorfjugend rund um das größte Binnengewässer der Norddeutschen Tiefebene wusste natürlich schon damals, was um uns herum geschieht. Nun gut, diese Textpassagen stammten von unserem Drummer Helmfried (Name auch geändert), aber ich glaube, ich habe einiges verstanden.
Redaktion
: Ja und dann, Joseph (…) gab es ja noch diese grausame Zeit, zu der ihr euch getrennt habt. Woran hat es damals gelegen? Warum seid ihr wieder zusammengekommen und vor allem, warum seit ihr noch heute, 11 Jahre später in der Sommerpause?
Joseph
:
Ja warum hatten wir uns eigentlich getrennt? Gute Frage, ich glaube wir sollten mal den Helmfried fragen… Wieder zusammengebracht haben uns natürlich die vielen tausend Fanbriefe, die getragenen Schlüpfer der Mädels und das gute Geld, was wir für das Album bekamen. Du fragst nach der Sommerpause? Ganz klar… wir werden irgendwann zurückkommen!
Redaktion
: Vielen Dank für dieses erste Exklusivinterview.
Joseph aka Gunter aka Manfred
:
Gerne,
ich
werde wiederkommen.
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